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  • AutorenbildJulia Fischer

Vote! Wahlwerbung für Facebook und Instagram

Der Wahlkampf hat schon lange seinen Weg in die digitale Welt der Social Media Kanäle gefunden. Vor allem Facebook hat sich als Kanal für Wahlwerbung etabliert und diesbezüglich einige Richtlinien aufgestellt, die es zu beachten gilt.


Betreffend Anzeigen zu politisch bzw. gesellschaftlich relevanten Themen hat sich Facebook Transparenz auf die Fahnen geschrieben. Die konkreten Regelungen dazu sind länderspezifisch und können über den Facebook-Hilfebereich abgerufen werden.


In der Schweiz sind ebenfalls Tools verfügbar und es wird eine sogenannte Autorisierung ausdrücklich empfohlen. Werbeanzeigen zu politisch oder gesellschaftlich motivierten Themen werden aktuell (Stand Juli 2021) jedoch weder proaktiv noch reaktiv geprüft.


Um Transparenz zu gewährleisten, kann ein Disclaimer eingerichtet werden. Dieser führt unter der Bezeichnung "Finanziert von:..." die Nennung des Verantwortlichen bzw. der verantwortlichen Organisation für die Werbeanzeige an. Hierfür ist es notwendig, entsprechende Kontaktdaten wie Website, E-Mail-Adresse sowie die Geschäftsadresse zu hinterlegen. In Ländern mit freiwilliger Autorisierung können diese Informationen verborgen werden.


Der Facebook-Autorisierungsprozess für politische Ads erfolgt durch die Verifizierung einer natürlichen Person, beispielsweise über einen gültigen Lichtbildausweis. Die Anzeigen können dann nur in dem Land ausgespielt werden, für das die Autorisierung erfolgt ist.


Ads, bei denen die Checkbox "Wahlwerbung bzw. Werbung zu politisch oder gesellschaftlich relevanten Themen" markiert wurde, werden für einen Zeitraum von sieben Jahren in der Facebook Werbebibliothek gespeichert. Nach der Anzeigenbuchung von Wahlwerbung kann die Prüfung bis zu 24 Stunden dauern.



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